Die Förderung junger choreografischer Talente ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Bundesjugendballett.

Das Kennenlernen verschiedener Arbeitsweisen und das Erlernen unterschiedlicher Tanzformen erweitern den künstlerischen Horizont und die stilistischen Fähigkeiten der Tänzerinnen und Tänzer. In jeder Spielzeit beauftragt die junge Kompanie aufstrebende und/oder etablierte Choreograf*innen unterschiedlicher Herkunft, Altersstufen und Stilrichtungen, mit dem Bundesjugendballett neue Werke zu erarbeiten.

Das Bundesjugendballett ermöglicht nicht nur den Choreograf*innen, sondern auch den Tänzer*innen, intime und intensive kreative Prozesse zu erleben. Die Kreativität der Tänzerinnen und Tänzer wird gefördert, indem sie die Möglichkeit erhalten, eigene Kreationen zu erarbeiten. Zahlreiche Choreografien des Bundesjugendballett wurden von seinen Tänzer*innen der Compagnie selbst kreiert.

Als Ensemble ohne feste Spielstätte lässt das Bundesjugendballett seine Bühne überall entstehen. Manchmal sogar an sehr ungewöhnlichen Orten. Diese besonderen Orte erfordern Flexibilität, weshalb das Bundesjugendballett herausgefordert ist, sein Repertoire immer wieder zu überarbeiten und seine Choreografien an unterschiedliche Bühnen anzupassen. Die kreative Arbeit endet also nie. Es ist ein Prozess, der das Bundesjugendballett kontinuierlich begleitet.