Mit Workshops in Kindergärten, Schulen und Förderschulen schafft das Bundesjugendballett einzigartige Tanzerlebnisse und inspiriert junge Zuschauer*innen.

Die Workshop-Teilnehmer*innen lernen die Welt der Bewegung und des Tanzes aktiv und gemeinsam mit den Tänzer*innen kennen und entwickeln mit ihnen eigene Choreografien. Die Mitglieder des Bundesjugendballett lernen, sensibel auf die unterschiedlichen Hintergründe, Wünsche und Fähigkeiten der Workshopteilnehmer*innen einzugehen. Zu den regelmäßig wiederkehrenden Projekten gehören auch Kooperationen mit Kindern und Jugendlichen in den integrativen barrierefreien Gruppen des Sportvereins TV-Schiefbahn, die Arbeit mit Gehörlosen oder hörgeschädigten Kindern der Elbschule Hamburg und mit Schüler*innen der Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule für geistige Entwicklung in Hannover. Die Idee zu dem Tanztheaterstück "Der kleine Prinz" entstand, als das Bundesjugendballett Julius Winkelsträter bei einem Workshop mit dem integrativen Sportverein TV-Schiefbahn kennenlernte.

Tanzen und Bewegen bedeutet, im Moment zu leben, gemeinsam zu lachen, sich frei und kraftvoll zu fühlen.

Gemeinsames Tanzen macht Spaß und kann erheblich zur Stärkung des Selbstbewusstseins und der sozialen Fähigkeiten von Kindern und jungen Erwachsenen beitragen. Durch den Tanz können sie nicht nur ihre körperlichen Fähigkeiten und ihr kreatives Potenzial entwickeln, sondern auch spirituell und emotional wachsen und ihre eigenen Grenzen überwinden. Ein wichtiger Aspekt der partizipativen Tanzprojekte mit dem Bundesjugendballett sind neben den Proben auch die Präsentationen vor dem Publikum.

Kinder und Jugendliche bekommen die Chance, gemeinsam mit Tänzerinnen und Tänzern des Bundesjugendballett auf der Bühne zu stehen und zu zeigen, was sie können!

Menschen unterschiedlicher Herkunft durch Bewegung zusammenzubringen, ist ein Leitmotiv des Bundesjugendballett.

Im Sommer 2016 und 2018 organisierte die Compagnie in Zusammenarbeit mit der Stiftung "Children for Tomorrow" einen Workshop mit geflüchteten Kindern. Nach zwei Wochen des gemeinsamen Tanzens und Probens erarbeiteten die Kinder und die Tänzer*innen eine gemeinsame Performance. Im Auswanderermuseum der BallinStadt erzählten die Kinder vor über 200 Gästen ihre Geschichte mit Tanz, Liedern, Rap und Gedichten.